Dreiundzwanzig Jubilarinnen und Jubilare gedachten am Sonntag Jubilate in Michelau ihrer Konfirmation vor 50 bzw. 25 Jahren in der Johanneskirche.
Gemeinsam mit siebzehn Goldenen und sechs Silberkonfirmandinnen und -konfirmanden zogen Dekanin Ott-Frühwald und der Kirchenvorstand feierlich in das Gotteshaus ein. Dort erwarteten sie neben Orgelklängen von Eduard Herold und Musik von der Band Boxenstopp auch Gesang vom Chor Cantica Nova unter Leitung von Marius Popp, die miteinander den festlichen Rahmen gestalteten.
In ihrer Predigt erinnerte Dekanin Ott-Frühwald an die Zuversicht, die aus dem Glauben und der Erinnerung an das Gute im Leben erwächst. Sie gibt Kraft, trotz eigener schwerer Erfahrungen und vielfältiger, bedrückender Nachrichten hoffnungsvoll zu leben. „Meiner Erfahrung nach ist diese Zuversicht nichts, dass ich ein für alle Mal gewonnen habe“, sagte sie. „Mir gefällt darum der Spruch: Hinfallen, aufstehen, Krönchen richten, weiterlaufen. Für mich ist das die beste Beschreibung der Hoffnung, die uns Ostern beschert.“
Anschließend erinnerte die Dekanin an die Verstorbenden der Konfirmationsjahrgänge 1974 und 1999. Den Jubilarinnen und Jubilaren sprach sie nach dem gemeinsamen Glaubensbekenntnis erneut Gottes Segen zu. Der Kirchenvorstand gratulierte und überreichte ihnen zur Erinnerung an ihren Festtag ein farbig gestaltetes Kreuz. Beim anschließenden Heiligen Abendmahl ließen sie sich für den weiteren Weg stärken.
Nach dem feierlichen Auszug versammelten sich die Gold- und Silberkonfirmandinnen und -konfirmanden noch einmal auf den Stufen vor der Kirche zum Erinnerungsbild.