Wie oft beim Bauen kommen auch in der unserer Kirche ungeplant Dinge ans Licht: Unter den Podesten ist die Stromversorgung der Bankheizungen verlegt – noch zweiadrig! Firma Rosenbauer soll nun eine den aktuellen Sicherheitsbestimmungen entsprechende Verkabelung einziehen. Dann werden im vorderen Bereich der Kirche neue Bodenplatten verlegt.
Umgestaltung Altarraum
Im Altarraum sollen zum einen die Gitter entfernt und die Stufen über die gesamte Breite des Altarraums gezogen werden. Bei einem Ortstermin begutachtete der Kirchenvorstand gemeinsam mit Architekt Schmidt auch den Zustand der dortigen Sollnhofener Platten: Ausblühungen und die Verklebung des Teppichs sowie das Schwitzen unter dem hölzernen Podest haben den Großteil des Steinbodens stark beschädigt. Bei der Neuverlegung sollen nun auch Steckdosen eingelassen werden, die z.B. für unsere Band BOXENSTOPP eine deutliche Verbesserung darstellen.
Für die Zeit des Umbaus muss die bemalte Verkleidung des Altartisches beiseite gestellt werden. Sichtbar wurde dadurch, was viele gar nicht wissen: Darunter befindet sich ein gemauerter Altar, der bis auf die Bodenplatten des Altarraumes reicht. So muss bei der geplanten Veränderung nichts herabgesetzt, sondern lediglich eine Reihe der Mauerung herausgenommen werden. Dann kann die Verkleidung wieder aufgesetzt werden. Mit dem Abschluss der Innenraumsanierung wird im Juni gerechnet. Dann erfolgen die Renovierung von Sakristei sowie der Einbau einer barrierefreien WC-Anlage.
Johanneskirche Michelau
In einem ungewohnten Outfit präsentiert sich zurzeit die Michelauer Johanneskirche. Der gesamte Kirchturm an der Ostseite ist mit einem dicken Baugerüst ummantelt, das sich seit einigen Tagen hinter festen Planen verbirgt. Das Ganze erinnert ein wenig an die Verhüllungskunst von Christo und Jeanne-Claude, hat aber weniger einen künstlerischen sondern rein einen praktischen Hintergrund. In mehreren Bauabschnitten soll die Johanneskirche restauriert werden. „Dabei konzentriert man sich zunächst auf die äußere Hülle“, verrät Dekanin Stefanie Ott-Frühwald.