Festlich geschmückter Altar zum Erntedankgottesdienst

Familiengottesdienst zu Erntedank mit Vorstellung des Kindergottesdienst-Teams

Am vergangenen Sonntag hat die Kirchengemeinde Michelau einen familiengerechten Erntedankgottesdienst mit Pfarrer Gundolf Beck gefeiert. Mit kindgerechten Mitmach-

Liedern und Gitarre wurde die ganze Gemeinde, Groß und Klein, in Bewegung versetzt. Der Gottesdienst stand unter dem Thema „Staunen!“: Einmal aus dem Alltagstrott ausbrechen und wie die kleine Nele über eine Pusteblume am Wegesrand staunen. In der Schöpfungsgeschichte wurde davon erzählt, wie Gott selbst über seine Schöpfung staunte und zum Schluss alles als „sehr gut“ bewertet. Zum Staunen und bewussten Erleben wurden an die Gottesdienstbesucher dann zwei Apfelstücke verteilt. Zwei verschiedene Apfelsorten, die unterschiedlicher nicht sein konnten.

Kindergottesdienst Team

Während des Gottesdienstes hat sich auch das Team für den Kindergottesdient vorgestellt. Vorgestellt haben sich der Gemeinde Cecily, Dorothea und Ludwig Benecke, Ute Herold, Isabell Kose, sowie Marco Schindler. Jede und jeder hat einen Gegenstand mitgebracht, der für sie oder ihn etwas mit dem persönlichen Glauben an Gott zu tun hat. Mit Hilfe von Brillen, Laufschuhen, Kissen, Jojo oder einer Uhr hat das Team persönlich über den eigenen Glauben gesprochen. Anschließend wurde das Team von Pfarrer Gundolf Beck für ihre neue Aufgabe gesegnet. Zum neuen Team gehören auch Corinna Gnanapiragasam und Dr. Christian Frühwald, die das Team tatkräftig verstärken.

Beim anschließenden Kirchenkaffee im Pfarrhof wurden Erntebrote gegen eine Spende verteilt und die Gemeinde hat sich angeregt bei Kaffee und Kuchen unterhalten. Für die Kinder wurde vom KiGo-Team eine spannende Faltaktion angeboten, in der die Kinder einen Apfel oder eine Birne mit Kernen gestalten konnten.

Ab Sonntag, dem 10. Oktober 2021 parallel zum Sonntagsgottesdienst ab 10.00 Uhr haben Kinder im Kindergartenalter und des ersten und zweiten Schuljahres wöchentlich nun die Möglichkeit, in spannender Weise biblische Geschichten zu entdecken und gemeinsam zu singen, zu spielen und Spaß zu haben.

Dabei können Eltern ihre Kinder an der Kirchentüre an die Ehrenamtlichen übergeben, die dann zusammen zum KiGo zum nahegelegenen Pfarrhof gehen. Abschluss mit Segen ist dann gemeinsam mit den „Großen“ in der Johanneskirche.

 

Sie können ihre Kinder somit bei der Kirche wieder abholen. Wenn Sie den Gottesdienst besuchen möchten, können Sie mit ihren Kindern anschließend einfach nach Hause gehen.

Pfarrer Beck zum Erntedankgottesdienst
Scheckübergabe an Regina Dümmlein

Mitgliederversammlung des Vereins für Gemeindediakonie Michelau – Neuwahl des Ausschusses und Scheckübergabe in Höhe von 2.500 € an die Kindertagesstätten Regenbogen und Sophienheim in Michelau

Am 23.09. fand die alljährliche Mitgliederversammlung des Diakonievereins Michelau im Gemeindezentrum „Martin-Luther-Haus“ in Michelau statt. Unter Einhaltung der geltenden Hygieneregeln trafen sich interessierte Mitgliederinnen und Mitglieder, um über die Zukunft des Vereins zu beraten.

1. Vorsitzender Pfarrer Beck begrüßte die Teilnehmenden mit einem geistlichen Impuls zu Engeln in unserer Gesellschaft. Engelsdienste werden im Offenen oder Verborgenen überall und jederzeit in unserer Gesellschaft geleistet. Die Aufgabe des Diakonievereins ist es solche Engelsdienste wahrzunehmen und zu fördern. Menschen mit den nötigen Mitteln auszustatten, damit sie in Michelau weiter ihre Engelsdienste für Senioren oder Jugendliche oder Benachteiligte ausüben können. Derzeit seien nur wenige Förderungsanträge beim Ausschuss eingegangen, doch ist man zuversichtlich, dass sich bald auch andere Projekte in Michelau melden könnten.

In diesem Sinne wurde der Haushalt 2021 geplant und einstimmig von der Mitgliederversammlung bestätigt.

Scheckübergabe an Barbara Nehling

Die Arbeit in den Kindertagesstätten „Haus Regenbogen“ und „Sophienheim“ in Michelau sind ein Grundpfeiler der diakonischen Arbeit und unserer Zukunft. Daher wurden Zuschüsse von je 1.000 € pro Einrichtung gewährt, um diese bei der Aus- und Weiterbildung von Vor- und Berufspraktikant:innen zu unterstützen. Es ist absehbar, dass in den nächsten Jahren viele Erzieher:innen in den Einrichtungen fehlen werden. Es ist wichtig jetzt gegenzusteuern.

Daneben werden das „Kinderhaus Sophienheim“ mit 1000€ und das „Haus Regenbogen“ mit 1.500 € zusätzlich für das     Projekt Sprach-KiTa gefördert. Fachkräfte zur Förderung altersintegrierter Sprache werden immer wichtiger. Sprache ist  der Schlüssel zur Teilhabe an unserer Gesellschaft. Die Sprachkräfte in den Kitas leisten Elternarbeit, kümmern sich um multikulturelle Gegebenheiten und coachen auch die Mitarbeiterinnen. Eine Fachkraft wird jährlich mit 25.000 € vom Staat bezuschusst, aber das Geld reicht nicht um die Personalkosten voll zu decken. Die Mitgliederversammlung war sich einig, dass der Verein diese großartige diakonische Arbeit bei uns in Michelau großzügig unterstützen soll. Während der Versammlung überreichte der 1. Vorsitzende Pfarrer Beck daher symbolisch die Schecks in Höhe von 1.000 € bzw. 1.500 € an die Kita-Leitungen.

In der Mitgliederversammlung musste nach vier Jahren ein neuer Ausschuss und neue Rechnungsprüfer:innen gewählt werden. Die Wahlleitung übernahm ehemaliger Bürgermeister und stellvertretende Landrat Helmut Fischer, der nach vielen Jahren nicht mehr zur Wahl für den 2. Vorsitzenden antrat. Die Mitgliederversammlung dankte Herrn Fischer für sein langjähriges Engagement im Diakonieverein. Er hat den Diakonieverein, wie ganz Michelau, Jahrzehnte hindurch mit großen Engagement geprägt und gestaltet. Viele Personalien wurden in ihrer Position bestätigt:

 

1. Vorsitzende: Pfr. Gundolf Beck

2. Vorsitzende: Barbara Nehling

Schriftführer: Siegmar Beier

Kassiererin: Fried Knab

Beisitzerinnen: Christa Stadler, Margarete Held

Rechnungsprüferinnen: Barbara Backert, Regina Dümmlein

 

Mit Barbara Nehling als neue 2. Vorsitzende hat der Diakonieverein eine engagierte und dem diakonischen Grundgedanken sehr verbundene Person gewinnen können und der Ausschuss freut sich auf die Zusammenarbeit in ihrer neuen Position.

Die Mitgliederversammlung endete mit dem Aufruf offen für neue Mitglieder:innen und Projekte in Michelau zu sein, die etwas in Michelau bewegen und unterstützen möchten. Menschen, denen es wichtig ist, dass diakonische Arbeit, wahre Engelsdienste, auch in Zukunft großgeschrieben und gefördert wird.

Wie oft beim Bauen kommen auch in der unserer Kirche ungeplant Dinge ans Licht: Unter den Podesten ist die Stromversorgung der Bankheizungen verlegt – noch zweiadrig! Firma Rosenbauer soll nun eine den aktuellen Sicherheitsbestimmungen entsprechende Verkabelung einziehen. Dann werden im vorderen Bereich der Kirche neue Bodenplatten verlegt.

Umgestaltung Altarraum
Im Altarraum sollen zum einen die Gitter entfernt und die Stufen über die gesamte Breite des Altarraums gezogen werden. Bei einem Ortstermin begutachtete der Kirchenvorstand gemeinsam mit Architekt Schmidt auch den Zustand der dortigen Sollnhofener Platten: Ausblühungen und die Verklebung des Teppichs sowie das Schwitzen unter dem hölzernen Podest haben den Großteil des Steinbodens stark beschädigt. Bei der Neuverlegung sollen nun auch Steckdosen eingelassen werden, die z.B. für unsere Band BOXENSTOPP eine deutliche Verbesserung darstellen.

Für die Zeit des Umbaus muss die bemalte Verkleidung des Altartisches beiseite gestellt werden. Sichtbar wurde dadurch, was viele gar nicht wissen: Darunter befindet sich ein gemauerter Altar, der bis auf die Bodenplatten des Altarraumes reicht. So muss bei der geplanten Veränderung nichts herabgesetzt, sondern lediglich eine Reihe der Mauerung herausgenommen werden. Dann kann die Verkleidung wieder aufgesetzt werden. Mit dem Abschluss der Innenraumsanierung wird im Juni gerechnet. Dann erfolgen die Renovierung von Sakristei sowie der Einbau einer barrierefreien WC-Anlage.

Der Altar der Johanneskirche ohne Verkleidung und PodestDie Verkabelung der Bankheizung entspricht nicht mehr den Sicherheitsvorgaben und muss erneuert werden

Die Turmsanierung an der Johanneskirche konnte abgeschlossen werden.
Aufgrund der kalten Witterung hatten sich die Arbeiten an den Verfugungen der Sandsteine verzögert. So konnte der Abbau des Gerüstes erst nach dem Konfirmationstermin am Weißen Sonntag erfolgen. Vermutlich werden sich die Jugendlichen - wie so manches Goldene Jubelpaar - lange daran erinnern, dass sie zu ihrer Einsegung unter dem verhüllten Turm in die Kirche einzogen.

Nach der Endreinigung auf der Straßenseite erstrahlen nach der Instandsetzung alle Fenster dank der sorgsamen Arbeit von Firma Jorendt in neuem Glanz.

Auch die Turmuhr ist erneuert: Die Kommune, die für die Bereitstellung und Instandhaltung verantwortlich ist, hat durch die Firma Bayreuther Turmuhren neue Zifferblätter einsetzen und Zeiger erneuern lassen.

Herstellung der Barrierefreiheit
Nun haben sich die Baumaßnahmen in den Innenraum verlagert: Seit 19. April 2021 ist die Johanneskirche daher für alle außer den am Bau Beteiligten gesperrt.
Am Beginn stand eine große Aktion unter Leitung unseres Mesners Michael Fischer: Sämtliche Polster auf allen Bänken mussten eingesammelt und beiseite geschafft werden, damit sie nicht verschmutzen. Auch Altarkreuz, Kerzenleuchter und andere Ausstattungsgegenstände wurden sorgsam eingelagert. Die Orgel ist zum Schutz vor entstehendem Baustaub sorgsam eingepackt.

Baulich wird nun in einem ersten Schritt die Barrierefreiheit in unserer Kirche hergestellt: Auch Menschen im Rollstuhl sollen zukünftig ohne fremde Hilfe in die Kirche hineingelangen und sich dort eigenständig bewegen können. Die engen Wege in Seitenschiffen und vor dem Altarraum verhindert dies bisher.
So wurde noch im April die erste Bankreihe samt Podest entfernt. In den Seitenschiffen müssen die Bänke und ebenfalls die Podeste gekürzt werden, damit der vorgeschriebene Wendekreis vorhanden ist.

Der dabei entstehende Raum soll auch geistlich genutzt werden: Aus Sicht des Kirchenvorstands könnte am barrierefreien Zugang ein Ort entstehen, an dem Kerzen entzündet werden können. In den Wochen des ersten Lockdown hatte dies nur am Taufstein eingerichtet werden können.

Blau spiegelt sich der Frühjahrshimmel sogar in den nördlichen Fenstern - Kirche MichelauOrgel und Bänke sind sorgsam eingehülltOrgel und Bänke sind sorgsam eingehüllt

4 Mädchen und 2 Jungen wurden bei Ihrer Konfirmation am 28. März in der Evangelischen Kirche zu Schwürbitz eingesegnet.

Pfarrer Matthias Hain und Lektor Thomas Gruber gestalteten zwei fröhliche Gottesdienste, die weitere Kirchenvorstandsmitglieder und die Band "Wolkenlos" in einer Ein-Mann-Besetzung mitgestalteten.

Nach der Einsegnung erhielten die Konfirmierten die Konfirmationsurkunden und je ein Holzkreuz mit aufgedrucktem Konfirmationsspruch.

Pfarrer Matthias Hain und der Kirchenvorstand der Kirchengemeinde begrüßten dazu 7 Mädels und 2 Jungs zusammen mit ihren Familien in der festlich geschmückten Kirche in Schwürbitz.

Ein ausgearbeitetes Hygienekonzept der Kirchengemeinde machten einen gemeinsamen Beicht- und Abendmahlsgottesdienst und zwei Konfirmationsgottesdienste möglich.

Wir beklagen den plötzlichen und unerwarteten Tod unseres Bruders in Christo Dirk Rosenbauer, der lange Jahre in der Kirchengemeinde Michelau in Jugendarbeit, Theatergruppe und bis zuletzt auch im Posaunenchor aktiv war. Sein Amt als Gemeinderat und seit Mai 2020 als Bürgermeister von Michelau hat er bewusst als Christ wahrgenommen.

Wir danken ihm für alles, was er für unsere Kirchengemeinde und für das Dekanat Michelau getan hat.

Unsere Anteilnahme und Fürbitten gelten seiner Familie, besonders seiner Ehefrau und seinen Kindern, und allen, die um ihn trauern.

Wir hoffen ihn geborgen in Gottes Hand.

Dekanin Stefanie Ott-Frühwald

für die Kirchengemeinde und den Dekanatsbezirk Michelau

In einem ungewohnten Outfit präsentiert sich zurzeit die Michelauer Johanneskirche. Der gesamte Kirchturm an der Ostseite ist mit einem dicken Baugerüst ummantelt, das sich seit einigen Tagen hinter festen Planen verbirgt. Das Ganze erinnert ein wenig an die Verhüllungskunst von Christo und Jeanne-Claude, hat aber weniger einen künstlerischen sondern rein einen praktischen Hintergrund. In mehreren Bauabschnitten soll die Johanneskirche restauriert werden. „Dabei konzentriert man sich zunächst auf die äußere Hülle“, verrät Dekanin Stefanie Ott-Frühwald.

Wenn Sie am Freitag, dem 17.01.2020 durch Michelau gekommen sind, ist Ihnen vielleicht der riesige Kran neben unserer Johanneskirche aufgefallen. Seit diesem Tag ist der Kirchturm unserer Johanneskirche nämlich Spitzenlos.

Leider blieb uns nichts Anderes übrig, denn die Spitze hatte sich schon seit Monaten gefährlich geneigt. Wir mussten schnell handeln, bevor die Spitze von ganz alleine runtergekommen wäre.
Deshalb haben wir eine Spezialfirma beauftragt, die sich den Zustand unseres Kirchturms angeschaut und dann unsere nicht mehr ganz spitzenmäßige Kirchturmspitze abmontiert hat.

Wann der Turm seine Spitze zurück bekommt können wir leider jetzt noch nicht sagen. Höchstwahrscheinlich wird es eine weitere Maßnahme in unserer groß angelegten Kirchenrenovierung in diesem Jahr werden.

Wir halten Sie natürlich auf dem Laufenden!

Ihr Pfarrer,

Gundolf Beck